Giemsa-Färbung

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Term Definition
Giemsa-Färbung
Die Giemsa-Färbung ist eine polychrome histologische und zytologische Färbung, die zur Darstellung von Zellkernen, Zytoplasma und Mikroorganismen wie Helicobacter pylori, Parasiten und Blutzellen verwendet wird. Sie eignet sich für Gewebeschnitte und Ausstriche.
Färbeprinzip
  • Kombination aus Azurfarbstoffen, Methylenblau und Eosin
  • Basische Strukturen (z. B. DNA) binden saure Farbstoffe → blau-violett
  • Säurehaltige Strukturen (z. B. Zytoplasma) binden basische Farbstoffe → rosa bis hellblau
Typische Färbemuster
Diagnostische Relevanz
  • Nachweis von Helicobacter pylori in Magenbiopsien
  • Untersuchung auf hämatopoetische Erkrankungen in Blutausstrichen und Knochenmark
  • Darstellung von intra- und extrazellulären Parasiten
Klinische Anwendungen
  • Magen: Nachweis von Helicobacter pylori (zusätzlich zu IHC/PAS)
  • Hämatologie: Differentialblutbild, Blastenanalyse
  • Infektiologie: Nachweis von Plasmodien, Leishmanien, Trypanosomen
Synonyms: Giemsa
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