Parasiten

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Term Definition
Parasiten
Parasiten sind Organismen, die auf Kosten eines menschlichen Wirts leben und sich von dessen Ressourcen ernähren, dabei potenziell Schäden verursachen. Sie können verschiedene Gewebe und Organsysteme befallen und eine Vielzahl von Erkrankungen auslösen.
Einteilung der Parasiten
  • Protozoen (Einzellige Parasiten):
    • Intestinal: Giardia lamblia, Entamoeba histolytica
    • Blut-/Gewebsparasiten: Plasmodium spp. (Malaria), Trypanosoma spp. (Schlafkrankheit)
  • Helminthen (Würmer):
    • Nematoden (Rundwürmer): Ascaris lumbricoides, Strongyloides stercoralis, Enterobius vermicularis
    • Trematoden (Saugwürmer): Schistosoma spp.
    • Zestoden (Bandwürmer): Taenia solium, Echinococcus spp.
  • Ektoparasiten (äußere Parasiten): Läuse, Milben (z. B. Sarcoptes scabiei, Erreger der Krätze)
Pathophysiologie
  • Direkte Gewebeschädigung durch Zellinvasion und Toxine.
  • Chronische Entzündungsreaktionen durch Immunaktivierung.
  • Nährstoffraub führt zu Mangelerscheinungen (z. B. Eisenmangelanämie bei Hakenwurmbefall).
Klinische Relevanz
  • Diagnostik über Mikroskopie, Serologie oder Molekulartests (PCR).
  • Therapie abhängig vom Erreger, u. a. Metronidazol (Protozoen), Albendazol (Helminthen), Ivermectin (Ektoparasiten).
  • Prävention durch Hygiene, Impfungen (z. B. Malaria-Forschung) und Antiparasitika.
Synonyms: parasitär,parasitäre,parasitäres
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