Pseudomembranen

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Term Definition
Pseudomembranen
Pseudomembranen sind oberflächliche, gelblich-weiße Beläge aus Fibrin, nekrotischem Gewebe, Leukozyten und Schleim, die sich auf entzündlich veränderten Schleimhäuten bilden. Sie treten in verschiedenen infektiösen und toxischen Krankheitsprozessen auf.
Pathologische Relevanz
  • Entstehung durch oberflächliche Nekrose und Exsudation bei starker Schleimhautentzündung.
  • Typisch bei:
    • Diphtherie (Pharynx, Larynx, Trachea)
    • C. difficile-assoziierter Kolitis
    • Ischämischer Kolitis
    • Infektionen mit Shigellen oder Amöben
Histologie
  • Schichtung aus Fibrin, Zelltrümmern, Entzündungszellen und Schleim.
  • Darunter meist ulzerierte oder nekrotische Mukosa.
Klinische Bedeutung
Synonyms: pseudomembranös,pseudomembranöse,Pseudomembranöse Beläge