Hypoalbuminämie

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Term Definition
Hypoalbuminämie

Hypoalbuminämie bezeichnet einen erniedrigten Serumalbuminwert unter 35 g/l. Albumin ist das wichtigste Plasmaprotein und verantwortlich für kolloidosmotischen Druck, Transportfunktionen und puffernde Wirkung.

Ursachen
  • Verminderte Synthese: Leberzirrhose, chronische Entzündung
  • Verlust: Nephrotisches Syndrom, Protein-losing Enteropathie
  • Mangelernährung, Tumorkachexie
  • Verdünnung: z. B. durch Volumentherapie
Pathophysiologie
  • Abfall des kolloidosmotischen Drucks → Flüssigkeitsaustritt ins Interstitium → Ödeme
  • Verminderter Transport von Hormonen, Fettsäuren, Medikamenten
  • Reduzierte Pufferkapazität → pH-Instabilität bei schwerem Albuminmangel
Klinische Relevanz
  • Typisch bei chronischen Leber- und Nierenerkrankungen, Sepsis, Kachexie
  • Marker für Krankheitsaktivität und prognostischer Faktor bei stationären Patienten
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