Familiäre Häufung

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Term Definition
Familiäre Häufung
Familiäre Häufung beschreibt das gehäufte Auftreten einer bestimmten Erkrankung bei mehreren biologisch verwandten Familienmitgliedern. Sie weist auf eine mögliche genetische Prädisposition hin, kann aber auch durch gemeinsame Umweltfaktoren oder Lebensgewohnheiten mitbedingt sein.
Abgrenzung
  • Familiäre Häufung ≠ erbliche Erkrankung: Eine familiäre Häufung impliziert nicht zwangsläufig eine monogen vererbte Erkrankung.
  • Multifaktoriell: Kombination aus genetischer Veranlagung und Umwelt (z. B. Diabetes, Brustkrebs, Asthma)
  • Monogenetisch: Bei bestimmten familiär gehäuften Erkrankungen liegt ein erbliches Syndrom zugrunde (z. B. Lynch-Syndrom, BRCA1/2)
Klinische Relevanz
  • Hinweis auf erhöhtes individuelles Erkrankungsrisiko
  • Wichtig für Anamneseerhebung, Risikostratifizierung und ggf. genetische Beratung
  • Grundlage für Screening- und Präventionsprogramme (z. B. bei familiärem Brust-, Darm- oder Prostatakrebs)
Synonyms: familiäre Häufung
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