Tumor-Mikromilieu

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Term Definition
Tumor-Mikromilieu

Das Tumor-Mikromilieu (auch: tumor microenvironment, TME) bezeichnet die direkte Umgebung eines Tumors, bestehend aus nicht-neoplastischen Zellen, extrazellulärer Matrix und löslichen Faktoren, die entscheidend zur Tumorentwicklung, Progression, Immunmodulation und Therapieresistenz beitragen.

Zelluläre Bestandteile
Molekulare Signale
  • Zytokine/Chemokine: z. B. IL-6, TGF-β, CXCL12, CCL2 → fördern Proliferation, Migration, Immunsuppression
  • Wachstumsfaktoren: VEGF-A (Angiogenese), FGF, PDGF, EGF
  • Matrix-Metalloproteinasen (MMPs): Abbau der extrazellulären Matrix → Invasionsförderung
  • EMT-Induktion:E-Cadherin, ↑Vimentin, ↑Snail, Twist, ZEB1
  • Immuncheckpoint-Moleküle: PD-L1, CTLA-4 – vermitteln lokale Immunevasion
Klinische Relevanz
  • Prägt Tumorverhalten, Metastasierung und Resistenz
  • Zielstruktur für neue Therapien: z. B. Checkpoint-Inhibitoren, CAF-Targeting, anti-VEGF
  • Untersuchbar durch Immunhistochemie, Multiplex-IHC, RNA-Expression (z. B. TME-Score)
Synonyms: tumor microenvironment
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