Myomuterus Zuschnitt (morzelliert)

Fixation:

  • Frisch eingehendes Präparat vollständig in reichlich 10 % neutral gepuffertem Formalin fixieren (ca. 10-faches Gewebevolumen).
  • Fixationsdauer: mindestens 24 Stunden, abhängig von Menge und Größe der Fragmente.

 Notwendige Angaben:

  • Operationsart (z. B. supracervikale Hysterektomie mit Morcellation, laparoskopische Myomektomie)
  • Gesamtgewicht der eingesandten Fragmente
  • Gesamtabmessungen, soweit rekonstruierbar
  • Makroskopische Beurteilung:
    • Anzahl, Größe und Aussehen der Fragmente
    • Myome: Lage (soweit erkennbar, subserös/intramural/submukös), Schnittfläche (wirbelig, hyalinisiert, degeneriert, hämorrhagisch, verkalkt)
    • Falls keine Myome erkennbar: Darstellung der Uteruswandfragmente (Myometrium, Endometrium), Zervixanteile falls identifizierbar
    • Adnexfragmente, wenn vorhanden

Zuschnitt:

Farbmarkierung:

  • In der Regel nicht möglich, da Resektionsränder durch Morcellation nicht mehr zuordenbar sind.

Präparation:

  • Alle Fragmente zählen, messen und zusammen wiegen.
  • Mit Myomen:
    • Größtes Myom vollständig oder repräsentativ einschließen (Zentrum, Rand, auffällige Areale).
    • Kleinere Myome: mindestens das kleinste und makroskopisch auffällige Fragmente einbetten.
    • Fragmente ohne Myomstruktur ebenfalls repräsentativ einbeziehen (zur Darstellung von Myometrium und ggf. Endometrium).
  • Ohne Myome:
    • Repräsentative Fragmente aus allen identifizierbaren Gewebearten einbetten (Endometrium, Myometrium, Zervix, Adnexreste).
    • Besonders auffällige Areale (z. B. polypöse Schleimhaut, zystische Veränderungen) gezielt einschließen.

Cave: Bei morzellierten Uteruspräparaten geht die Orientierung verloren. Gerade dadurch können maligne glatte Muskelzell-Tumoren (Leiomyosarkom, STUMP) unentdeckt bleiben. Ebenso kann das Endometrium (z. B. mit Hyperplasie, Polyp, Karzinom) makroskopisch übersehen werden. Deshalb: großzügige Probenentnahme aus auffälligen Fragmenten (weich, nekrotisch, hämorrhagisch, unregelmäßig) sowie aus Fragmenten mit erkennbarer Endometriumoberfläche!

Mit Myomen: Morcelliertes Uteruspräparat, Gesamtgewicht 380 g. Etwa 25 Fragmente, größtes 8 × 5 × 3 cm. Schnittflächen überwiegend wirbelig, teils hyalinisiert. Größtes Myom 7 cm, vollständig dargestellt. Kleinere Myome bis 2 cm repräsentativ. Endometriumreste unauffällig.

Ohne Myome: Morcelliertes Uteruspräparat, Gesamtgewicht 250 g. Etwa 15 Fragmente, größtes 6 × 4 × 2 cm. Schnittflächen homogen, teils endometriumartig, ohne erkennbare Myomstruktur. Repräsentative Blöcke aus Endometrium, Myometrium und Zervixanteilen entnommen.

Blockübersicht:

  • Block 1: Endometriumhaltiges Fragment
  • Block 2: Myometrium ohne Myomstruktur
  • Block 3–5: Größtes Myom (Zentrum, Rand, auffällige Areale)
  • Block 6: Kleinstes Myom (falls vorhanden)
  • Block 7–8: Auffällige Fragmente (z. B. degeneriert, kalzifiziert, polypös)
  • Block 9: Zervixanteil (falls identifizierbar)
  • Block 10: Adnexfragment (falls vorhanden)


 

Allgemein

 


Molekularpathologie
 


Sonstige

 

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